Rundgang Raum 2

Hier finden Sie vor allem Darstellungen der Muldenaue zwischen Siebenlehn und dem Zollhaus Bieberstein. Es ist die größte Wiesenfläche in diesem Abschnitt der Mulde. Das Gemälde „Muldenaue im Spätsommer“ zeigt die Aue nahezu aus der Vogelperspektive. Offensichtlich gab es in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts einen Wanderweg zum Felsvorsprung hoch über dem Flusstal. In den Aufzeichnungen Altenkirchs zum Bild ist das Panorama als „Blick vom Felsen gegen die Reinsberger Höhen“ beschrieben. Der besagte Felsen ist heute nur sehr mühsam zu besteigen, denn der Weg ist zugewachsen und kaum noch zu erkennen. Eine farblich interessante Arbeit ist auch das Gemälde „Die Mulde in den Wiesen im Vorfrühling“. Der Künstler hatte hier am alten Stauwehr bei Siebenlehn seine Staffelei aufgestellt und schaute „nach der Schleife“ in Richtung Nossen. Einige Kilometer flussaufwärts, noch vor dem Zusammenfluss von Freiberger Mulde und Bobritzsch, ist die Winterimpression „An der Bobritzsch im Schnee“ entstanden. Ein beeindruckender Ausblick über den verschneiten Fluss auf Schloss Bieberstein, der auch heute noch in dieser Schönheit unverändert wahrgenommen werden kann.