Rundgang Raum 4 (Siebenlehn)

Bereits während der Studienaufenthalte mit Eugen Bracht im Zollhaus Bieberstein hatte Otto Altenkirch das sächsische Muldental kennen und lieben gelernt. Der Umzug von Dresden nach Siebenlehn im Jahr 1920 markierte den Beginn einer neuen kreativen Schaffensperiode, in der sein Werk eine Steigerung der Intensität und eine umfangreiche Erweiterung des Repertoires erfuhr. Die Hauptmotive dieser Zeit, der Steyermühlteich an der Freiberger Mulde und die Baumalleen bei Reinsberg, waren in verschiedenen Auffassungen im linken Flügel des großen Saales ausgestellt. Ein kleines Kabinett rund um die Raumsäule zeigte eine Auswahl stimmungsvoller Schneelandschaften, die den Künstler in besonderem Maße als leiden-schaftlichen Freilichtmaler und exzellenten Impressionisten ausweisen.